Veranstaltungs-Guideline der Snowboard Bayern Kids Snowboard Tour präsentiert von Burton
Einleitung
Die Nachwuchs Veranstaltungen der KIDS Tour sind regionale Snowboard Contests mit denen Kinder an den Snowboardsport herangeführt werden sollen. Diese Contests stellen den Einstieg in das Wettkampfsystem von SNBBAY/SNBGER dar. Es richtet sich in erster Linie an Snowboarder aus den lokalen Vereinen, Schulen und Shred-Kids Programmen oder anderer Initiativen im Alter von 7-12 Jahren.
Durch ein attraktives Format aus Elementen der verschiedenen Snowboarddisziplinen, mit altersgerechten Training/ Wettkampf können Snowboardtalente aus den lokalen Initiativen für die Regionalteams gefunden werden und nachhaltig mit weiterführenden, ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten versorgt werden.
1. Teilnehmer
Teilnehmen können alle Kids bis 12 Jahre die Schlepplift fahren können und grundlegende Snowboardtechniken beherrschen wie FS/BS Turn, Bremsen.
Die Wertungsklassen sind U9 m/w und U12 m/w.
Teilnahme nur mit geeigneter Kleidung, Helm und Rückenprotektor!
2. Betreuung
Die angemeldeten Kids werden in Gruppen, max. 8 Kindern, besser 5 Kindern, von Trainern des Veranstalters betreut und durch den Contest begleitet.
Die Qualifikation der Betreuer sollte Trainer C Leistungssport/ Trainer B Breitensport oder eine vergleichbare DSLV Lizenz sein.
3. Anmeldung/ Kommunikation
Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt über die Website und Online Formular www.snowboardbayern.de/kids-tour unter der Angabe von Name, Geb. Datum, Wohnort, Verein/Team, E-Mail, Einverständniserklärung der Eltern. Die Anmeldelisten werden den Organisatoren mit einer E-Mail übermittelt.
Hierfür kann ein simples Online-Formular bereitgestellt werden. Die Anmeldungen können exportiert und pro Anmeldung an eine ausgewählte Email-Adresse geschickt werden (info@snowboard-bayern.de o.ä.)
Die Teilnahmegebühr liegt maximal bei 15€/Tag/Kind+ Liftticket, ist vor Ort zu entrichten und verbleibt beim Veranstalter. Der Veranstalter nennt SNBBAY/Burton einen Hauptverantwortlichen Event Koordinator.
5. Jury
Die Jury besteht aus mindestens 2 Personen, dies können Trainer, Veranstalter oder Kurssetzer sein. Die Aufgabe der Jury ist es alle Sicherheitsrelevanten Punkte zu kontrollieren, den Parcour vor Veranstaltungsbeginn zu besichtigen und den Zeitplan und Ablauf der Veranstaltung fest zu legen. Die Mitglieder der Jury sollten Ausgebildete Trainer mindestens Level C- Leistungs/Breitensport sein.
· Die Jury muss vor Beginn der Veranstaltung und nach jeder längeren Pause (< 60 min) die Sicherheitsrelevanten Punkte kontrollieren. (z.B. Feststehende Hindernisse, Sturzräume, Absturzsicherungen, Pistenabsperrungen)
· Die FIS Regeln müssen von allen Beteiligten eingehalten werden
6. Kursaufbau/Sicherheit
· Der Contest sollte in einem für Kinder geeigneten Funpark/Funslope durchgeführt werden.
· Die verschiedenen Aufbauten dürfen in ihrer Größe und Schwierigkeit keine Gefahr für die Teilnehmer darstellen.
· Die Reihenfolge der Hindernisse muss so gewählt werden, dass Verletzungen durch fehlendes Geschwindigkeitsmanagement ausgeschlossen werden.
· Start und Ziel müssen deutlich als diese Erkennbar sein und der Parcour mit geeigneten Absperrungen vom öffentlichen Bereich abgetrennt werden.
· Keine starken Kurven nach einer Landung
· Absprunghöhe bei Jumps nicht höher als 0,5 Meter (bevorzugt Roller / Table Tops verwenden)
· Abstand zwischen den Features muss großzügig gestaltet sein um Fahrfehler korrigieren zu können.
· Landungen müssen eine geeignete, dem Feature angepasste Neigung aufweisen
· Die Veranstaltung muss bei der örtlichen Skiwacht angemeldet werden. Jeder Trainer muss ein Erste-Hilfe Set am Mann/Frau mitführen.
· Vor Trainings- und Wettkampfbeginn wird ein Coaches Meeting abgehalten. Dort werden die Ablaufplanung, Zeitplan und Gruppenzusammensetzung sowie die spezifischen Sicherheitsaspekte besprochen.
· Feststehende Hindernisse in Sturzräumen müssen entfernt werden oder wenn nicht anders möglich ausreichend mit Fangzäunen und Matten gesichert werden. (z.B. Schneekanonen, Liftstützen, Gräben, Bäume, Maschinen usw…)
· Streckenposten müssen eingesetzt werden, wenn der Starter und/oder Ziel nicht die komplette Strecke einsehen kann. Zwischen dem Ziel, Streckenposten und Start muss eine stabile Funkverbindung zur Verfügung stehen
Mindestanforderungen der Strecke:
Länge 150-300 Meter
· 2 Boxen / Tube (3- max. 5 m straight)
· 2 Jumps (Table Top, Park Kicker, Hip/Corner, kein Gapjump o.ä.)
· min. 2 zusammenhängende, max. 5 GS Turns oder Bank Turns
· min. 2 zusammenhängende bis maximal 5 Roller
7. Training
An Trainings Tag 1 müssen mindestens 3 Stunden Training angeboten werden. Dieses kann teilweise auch außerhalb des Wettkampfparcours abgehalten werden.
An Contest Tag 2 müssen je Teilnehmer mindestens 2 Trainingsläufe durch den Wettkampfparcour möglich sein.
8. Judging / Wertung
Die Wertung der Teilnehmer erfolgt in den entsprechenden Wertungsklassen
U9 w/m
U12 w/m
Es sollten von allen Teilnehmern 2 Wertungsläufe absolviert werden. Der bessere Versuch wird gewertet. Die Kombination von Speed, Style und Kontrolle ist der Maßstab.
Die Bewertung erfolgt anhand 10 Kriterien in 4 Kategorien
· Carving/Edge Control
-Kantwinkel
-stabile Körperposition
-flat Base Performace (Gleiten, Sliden)
· Air Awareness
-Sprung bis in die Landung
-Kontrollierte Airtime
-Rotationen/Grabs
· Stance/ Balance
-aktive Beinarbeit in Turns, Rollern und Jumps
- Neutrale angepasste Grundposition
· Kontrolle
-Switch skills
-Speed Management
Jedes Kriterium wird mit einer Punkteskala von 0-4 bewertet.
· 0- Nicht vorhanden/beobachtet
· 1- in Grundzügen Vorhanden/ erkennbarer Versuch
· 2- Erkennbar Ausgeführt/ noch nicht gefestigt Ausgeführt
· 3- gut und sicher Ausgeführt
· 4- mit Variationen sicher und kontrolliert Ausgeführt
Die erzielten Punkte werden addiert. Der Teilnehmer in der jeweiligen Altersgruppe und Geschlecht mit der höchsten Punktzahl ist der Gewinner.
9. Bannering/Marketing/Support
Der Veranstalter nutzt das ihm von SNBBAY/Burton zur Verfügung gestellte Bannering Material
· Start
Mindestens je eine SNBBAY/Burton Beachflag
· Stecke
Auf der Strecke werden die SNBBAY Dreiecksflaggen und je eine SNBBAY/Burton Beachflag gut sichtbar und sicher platziert.
· Ziel
Das Ziel wird mit SNBBAY/Burton Banner ausgestattet
· Siegerehrung min je eine SNBBY/Burton Beachflag
· SNBBAY stellt einen Satz BIB´s 1-50
· Burton unterstützt die veranstaltende Organisation mit 450€ für einen 2 tägigen Contest.
· Burton stellt dem Veranstalter Sachpreise und Goodies in ausreichender Menge und altersgerechter Ausführung zur Verfügung
Der Veranstalter stellt SNBBAY/Burton aussagekräftige Event / behind the Scenes Foto / Videomaterial in ausreichender Menge zur Verfügung.
Ansprechpartner: Nadine Härtinger SNBBAY / Sophie Eicke Burton
10. Logistik
Die Eventausrüstung wird mit den Landestrainern koordiniert und rechtzeitig an die Veranstalter übergeben. Die Bestandsliste ist Aktuell zu halten und Beschädigungen oder Verlust umgehend zu melden.
11. Event Informationen zur Kommunikation mittels Formular an SNBBAY/ Burton
· Datum
· Ort
· Kurze Kursbeschreibung: Hang / Funpark
· Skigebiet incl. www.link.de
· Zeitplan, Anmeldung und Treffpunkte
· Startgebühr
· Liftticket- Kosten
· Ausrüstungsanforderungen
· Besonderheiten/ Special Deals
· Durchführende Organisation
· Ansprechpartner
11. Ausrüstungsliste von SNBBAY/Burton gestellt
a) 2 SNBBAY Beachflags (bei Hans)
b) 2 Burton Beachflags
c) 2 SNBBY Banner/Aufsteller (bei Hans)
d) 2 Burton Banner/Aufsteller
e) Startnummern 1-50
f) SNBBAY Zelt für Anmeldung (bei Alex)
g) Je 10 Dreiecksflaggen rot/schwarz (bei Hans)
h) Je 10 Stubbies/Langstangen rot/schwarz (bei Hans)
i) 2 Shapetools Scandinavian Shaper (sind noch zu bestellen ca 350€)
j) Medaillen (wo/wer kann die Organisieren? 16 Sätze für 2020)
k) Bewertungsbogen Vorausdrucke
Die Ausrüstung wird möglichst Kompakt in Kisten transportfreundlich verpackt.
12. Ausrüstung vom Veranstalter benötigt
a) Bohrmaschine mit 40mm Bohrer
b) Min. 2 Funkgeräte
c) Absperrnetze Start/Ziel 4 mal 10 Meter C- Zaun (1 m Höhe)
d) Absperrung gegen seitliches Einfahren nach Bedarf (Flatterband/Stangen)
e) Sicherheitsnetze ja nach Bedarf (B-Zäune an Hindernissen, Banks)
f) 3 Schreibtafeln mit Bleistift
g) Einen Haufen Kabelbinder und Knipszange
h) Duck Tape
i) Bierbank/Tisch für Anmeldung
j) Siegerpodest (Schneehaufen/ Kisten/ o.ä.)
k) Kontrastfarbe mit Sprühbehälter bei Bedarf (Nebel, Schneefall)
l) Vorbereitete Strecke
m) Lautsprecher/Musikanlage/Mikrophon
n) Stromversorgung bei Bedarf, Verlängerungskabel/ Mehrfachstecker